Es handelt sich hierbei um ein von dem Unternehmensberater Dr. Walter Eberle geschaffenes psychologisches Gesamtsystem zur Einschätzung der Persönlichkeit und zur Erklärung zwischenmenschlicher Beziehungen. Es basiert auf dem Grundgedanken des Polaritätsprinzips, das besagt, dass sich auf der Welt in allen Bereichen zwei Pole gegenüber stehen.
Bei KEH erfolgt die Charakterisierung der Persönlichkeit in einem polaren Gedankenmuster, das zusätzlich komplementär angelegt ist. Das bedeutet, dass eine Charaktereigenschaft immer in Wechselwirkung mit einer anderen verbunden ist: Nimmt die eine Eigenschaft an Bedeutung, Ranghöhe und Wertschätzung zu, dann nimmt die polare "Zwillingseigenschaft" automatisch an Bedeutung ab.
Die Ausprägung der Charaktereigenschaften in den einzelnen Merkmalspaaren werden bei KEH auf einer Skala dargestellt. Dies wird nachstehend an einem Beispiel aus dem KEH-Repertoire für das Temperament eines Menschen dargestellt.
Wenn ein Mensch mit einer Charakterseite, die als große Stärke ausgeprägt ist, auf eine Situation trifft, in der die gegenteilige Charakteranforderung gefragt ist, dann versucht er meistens trotzdem mit seinem gewohnten "Vorliebe-Konzept" zu reagieren; er handelt dadurch unangemessen, fehlerhaft und für andere nicht nachvollziehbar.
So entstehen die Vorwürfe:
rastlos / unruhig beim Aktiven und träge / passiv beim Ruhigen
Aus der Stärke im Übermaß entsteht also eine Schwäche. Sprachlich kann man diese Schwäche synonym ausdrücken als Übermaß und Überbetonung einer Seite oder aber Defizit und Unterbelichtung der polaren Gegenseite. Wird eine Seite übermäßig und einseitig betont, dann liegt darin die Veranlagung für eine geniale Fähigkeit, gleichzeitig eröffnet sich aber auch eine alltägliche Vorwurfzone für verfehlte Verhaltensweisen, wenn es zu Anforderungen auf der Gegenseite kommen sollte. Aus den Lebensgeschichten großer "Geister" ist dies bekannt..
Bei KEH wurden über viele Jahre nahezu alle im Unternehmens- Alltag relevanten Persönlichkeitsmerkmale in stimmiger Komplementarität erfasst und in einem Einschätzungsbogen inventarisiert.
Um diese Stimmigkeit herauszufinden wurde eine intensive Entwicklungsarbeit betrieben, die mit einem großen Anteil an Sprachforschung einherging.
Die in der Sprache liegende psychologische Weisheit hat Stefan Zweig mit der Bemerkung festgehalten:
"Die Sprache ist die Mutter der Psychologie".
Durch diese gedankliche Klarheit und Präzision wird offensichtlich, dass in jedem Menschen positive Eigenschaften stecken, die entdeckt werden wollen.
Wichtig für die Anwendung von KEH ist, dass man komplementär nicht mit dem Ausschließlichkeitsbegriff binär verwechselt und vor allem auch erkennt, dass nicht jede gedankliche Polarität eine stimmig komplementäre ist.
Das KEH-System bietet so eine alternative Sichtweise der menschlichen Persönlichkeit, die einem psychologischen Paradigmenwechsel gleich kommt. Dieser Wechsel führt zu einer zeitangemessenen Betrachtung im Menschenbild. Man kann von einem alternativen Menschenbild sprechen, das im Gegensatz zur heute vorherrschenden Schwarz-Weiß-Betrachtung des Menschenbildes steht. Erst in der Sicht und in der Ansprache der positiven Seiten im Charakter eines jeden Menschen wird letztlich die menschliche Würde gewahrt, die uns die Verfassung vorschreibt.
KEH zeigt auf, dass hier noch großer bildungsmäßiger und kommunikativer Nachholbedarf besteht.
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Name: Dr. Walter Eberle
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